Umwandlung einer intensiven Agrarlandschaft in strukturreiche "Artenlandschaft"
durch Ökokonten "Bresewitz" und "Gut Glück"
Auf den Flächen bei Gut Glück sowie bei Bresewitz (südliche Barther Boddenseite) wurden auf einst intensiv genutzten Agrarflächen strukturreiche Ökokonten entwickelt, wo potenzielle Eingriffsverursacher jetzt ihren Kompensationsbedarf durch Ökopunkte ableisten können. Es ist seit Jahrzehnten bekannt, wie die Intensivierung der Landwirtschaft die Artenvielfalt unserer europäischen Kulturlandschaft reduziert. Um diesen Effekten entgegen zu wirken, dürfen Ökokonten in der freien Landschaft entstehen, wo Eingriffsverursacher jetzt eingriffsfern ihren Ausgleich durch Erwerb von Ökopunkten erbringen können. Hier am Bodden entstanden auf ehemaligen Maisäckern strukturreiche Landschaftsausschnitte, wo sich mittlerweile zahlreiche Arten – von Insekt bis Vogel – eingefunden haben, da hier wieder Überlebensnischen existieren. Langfristig wird sich das Grundwasser in diesem Bereich erholen, weil Nitrat-, Pestizid-, Insektizid- und Herbizidbelastungen vollständig auf Null reduziert wurden.