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Wasserwirtschaftliche Gutachten

"Gutachten zur Wiedervernässung eines Kesselmoores"

Voraussetzung für jede wasserwirtschaftliche Maßnahme ist eine genaue Lage- und Höhenvermessung. Danach können mit genauen Grundwasserstandsmessungen  Aussagen über bestehende und  zukünftig zu erwartende Wasserstände getroffen werden.

Entscheidend für die Hydrologie eines Gewässers bzw. Moores ist sein Einzugsgebiet. Anhand der Abgrenzung dieses Gebietes können Aussagen über die zur Verfügung stehenden Wassermengen  getroffen werden.
Anhand stratigraphischer Untersuchungen und flächendeckender Moorsondierungen ist die Entwicklungsgeschichte des Moores weitgehend nachzuvollziehen.

Durch die Analyse der historischen Landschaftsentwicklung werden die  ursprünglichen und aktuellen Stoffeinträge ins Moor nachgezeichnet. Daraus ergeben sich zusätzliche Maßnahmen, wie die Einrichtung einer Pufferzone, wodurch die Nähstoffzufuhr  vermindert und eine natürliche Dynamik des Kesselmoores gefördert wird.

Mittels Vegetationsaufnahmen lassen sich potentiell schützenswerte Strukturen abgrenzen. In das Wiedervernässungskonzept sind diese Ergebnisse  mit einzubeziehen.

Aus der Synthese von Vermessung, Grundwasserstandsbeobachtung, Vegetationsaufnahme, Analyse und Abgrenzung der Einzugsgebiete, sowie Klärung der Moorgenese werden verschiedene Varianten für die Wiedervernässung konzipiert.

Anhand der Grundwasserbeobachtung sind im Fall des Schleibruchs (30 km östlich von Rostock) zwei Phänomene festzustellen.
Im Frühjahr stömt dem Moor Wasser aus der Grundmoräne zu. Im Sommer hingegen bildet sich östlich und westlich des Grabens ein uhrglasförmig aufgewölbter Wasserspiegel aus.

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