Ökologische Fachgutachten zum Artenschutz bei Verdichtung eines Windparks
bei "Bredentin"
Wieder ein Symbol für die Energiewende in Deutschland. Ein bestehender Windpark wurde Re-powert und verdichtet. Mehrere tausend Haushalte können mit Strom versorgt, tausende E-Autos können geladen werden. Neben Ressourcen-Schutz (wie Boden, Wasser, Klima) wurde die potenzielle Beeinträchtigung des Menschen berücksichtigt und der Artenschutz in allen Belangen. Neben Brut- und Rastvögeln wurden die Großvögel untersucht. Der Seeadler zog um, nicht wegen des Windparks, sondern weil ein Waschbär-Paar den Adler von seinem Horst vertrieb und ihn selbst zur Jungenaufzucht nutzte. Das Gebiet ist von zahlreichen Feuchtland-Komplexen geprägt, weshalb eine umfangreiche Amphibien-Kartierung vorab erfolgte und nach deren Ergebnis ein Amphibien-Schutz-Konzept erarbeitet wurde. Das Konzept wurde durch eine ökologische Bauüberwachung umgesetzt. Letztlich ist wieder eine Win-Win-Situation entstanden: Klimaschutz, Unabhängigkeit gegenüber fossilen Rohstoffen, dezentraler Strom und Förderung der Biodiversität.